Bericht März 2022
Sicherstellung des Präsenzunterrichts
Auf Basis unseres Antrags zur Sicherstellung des Präsenzunterrichts an unseren Schulen aus dem Oktober 2021 fand im Januar 2022 ein runder Tisch mit Bürgermeister, Verwaltung, SchulleiterInnen, Schulamt und Gemeinderäten statt.
Der Runde Tisch hatte dabei noch einmal deutlich gemacht, dass zwischen der rechnerischen Besetzung der Lehrerstellen bzw. Unterrichtsstunden und der Realität eine deutliche Lücke klafft.
Die SchulleiterInnen schilderten plastisch die äußerst angespannte Personalsituation insbesondere im Pandemiealltag und wie mit Notlösungen Fehlstunden überbrückt werden müssen. Die Folgen des Ukraine-Krieges werden vermutlich zusätzliche Anforderungen an unsere Schulen stellen.
Fachkräfte sind rar und es wird – auch wenn die Bayerische Staatsregierung sofort handeln würde - Jahre dauern, bis wieder ausreichend Lehrkräfte zur Sicherstellung eines lückenlosen Unterrichts zur Verfügung stehen.
Die Bereitstellung der nun bewilligten jeweils 5.000 EUR in 2022 und 2023 als Aufwandsentschädigung für aushelfende Eltern kann zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, aber es ist dennoch ein wichtiges Signal an Eltern und Lehrer. Die Mittel helfen, dass Schulkinder nicht nach Hause geschickt werden müssen, wenn Lehrkräfte ausfallen.
An dieser Stelle ein Dankeschön an die Eltern und Elternbeiräte, die Lehrerinnen und Lehrer, an Herrn Bürgermeister Jakob für die Einberufung des runden Tisches, an die Verwaltung für die Umsetzung und allen GemeinderatskollegInnen, die den Antrag einstimmig unterstützt haben.
Bericht Febr. 2022
Die Sitzungswochen im Januar und Februar waren geprägt durch die Haushalteberatungen. Lediglich am 02.02. fand eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt.
Nahversorgung in Ringheim
Hier wurden zwei Möglichkeiten diskutiert um das Problem der fehlenden Einkaufsmöglichkeit vor Ort zu beheben: Einerseits die Gründung einer Genossenschaft, die dann einen Dorfladen betreibt. Andererseits die Errichtung eines „Teo“-Ladens durch die Tegut-Gruppe. Das Teo-Konzept besticht dadurch, dass die Gemeinde nur ein Grundstück zur Verfügung stellen muss, das Konzept schnell umsetzbar ist und der Laden 24/7 geöffnet ist. Trotz dieser Vorteile wollten wir – wie die Mehrheit der KollegInnen auch – die Genossenschaftsidee nicht voreilig begraben. Wir haben daher dafür gestimmt, dass seitens des Rathauses zunächst ein Aufruf zur Gründung einer Genossenschaft erfolgt. Es ist unseres Erachtens auch nicht völlig ausgeschlossen, dass sich die beiden Konzepte verbinden lassen.
Nutzungsgebühren Leichenhallen und Grabstätten
Aufgrund der Kostensteigerungen der letzten 5 Jahre hat der Gemeinderat eine Erhöhung der Gebühren beschlossen. Durch diese Gebühren werden tatsächlich nur 40 % der anfallenden Kosten gedeckt. Die restlichen 60 % werden aus dem Gemeindehaushalt finanziert. Wir haben daher gefordert, uns im Laufe dieses Jahres im Rahmen einer Gemeinderatssitzung mit konkreten Möglichkeiten der Kosteneinsparung zu befassen.
Waldkindergarten
Im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzauschusses am 20.01 haben wir dem zusätzlichen Standort für einen Waldkindergarten in der Nähe des Pflaumheimer Schützenhauses zugestimmt.
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