Spätestens seit dem Sommer 2018 befinden sich große Teile von Deutschland im Stadium einer extremen Dürre, die in den letzten Jahren sogar noch zugenommen hat (vgl. z.B. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 14.08.2022, S. 18f). Die Auswirkungen der Trockenheit zeigen sich nicht nur im Wald, in der Landwirtschaft oder im eigenen Garten. In einigen Gemeinden wurde auch bereits das Trinkwasser knapp. Eine Verbesserung der Situation ist nach heutigem Wissensstand nicht zu erwarten.
Zahlreiche Kommunen stellen sich bereits auf die neuen Trockenzeiten in den Frühlings- und Sommermonaten ein. Dabei werden z.B. Konzepte wie die „Schwammstadt“ verfolgt. Hiermit soll verhindert werden, dass überschüssiges Niederschlagswasser aus den Wintermonaten einfach in die Kanalisation abfließt.
Nachdem der Klimawandel nun auch vor unserer Haustür deutlich spürbar ist, ist es u.E. höchste Zeit zu handeln. Daher haben wir einen Antrag an Bürgermeister und Verwaltung gestellt, den Gemeinderat in der nächsten Sitzung über folgende Punkte zu informieren:
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Entwicklung des Grundwasserpegels in der Gemeinde Großostheim an ausgewählten Messstellen in den letzten 10 Jahren.
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Beurteilung der Trinkwasserversorgungssicherheit aktuell und unter der Annahme, dass die letzten 5 Jahre repräsentativ für die Zukunft sind.
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Wie viele private Brunnen sind bei der Gemeinde aktuell gemeldet und wie hat sich deren Zahl in den letzten 10 Jahren entwickelt?
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An welchen Maßnahmen zur Abmilderung der Trockenheit und Sicherung der Wasserversorgung arbeitet die Gemeinde bereits?
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Welche Möglichkeiten sieht die Gemeinde darüber hinaus, sich auf die neuen Rahmenbedingungen einzustellen? Wie z.B. die Förderung von Zisternen.
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Was ist zur Umsetzung der angedachten Maßnahmen notwendig?