Die Vertreter der Vereine beim Gruppenfoto. V.li. Erwin Glawion, SPD + Angelsportverein; Rudi Kreuzer, Bund Naturschutz; Artur Schnatz, Junge Liste Bachgau + Bündnis 90/Grüne; Katharina Körner, Imkerverein; Wolfgang Jehn SPD; Detlef Maurer Unabhängige Bürger Bachgau; Manfred Daub Natur und Vogelschutzverein Wenigumstadt; Ursula Braun Frauenliste Bachgau; Klaus Becker Natur und Vogelschutzverein Großostheim; und Horst Hock Naturschutzverein Pflaumheim waren Verhindert.

Großostheimer Vereine, Verbände und Parteien werben für das Volksbegehren Artenschutz

Noch bis zum 13.02. im Rathaus unterschreiben

Es geht um uns, nicht mehr und nicht weniger. Quer durch alle Bevölkerungsschichten mit sehr unterschiedlichen Denkansätzen ist gerade das Volksbegehren ARTENSCHUTZ in aller Munde. So haben sich in Großostheim eine ganze Zahl Vereine und Verbände wie der Bund Naturschutz, die Natur- und Vogelschutzvereine, die Imker, der Blühende Bachgau, Der Angelsportverein, die Frauenliste Bachgau, die Grünen, die Junge Liste Bachgau, die SPD im Bachgau und die Unabhängigen Bürger Bachgau zusammengefunden, um möglichst viele Bürger auf die Wichtigkeit zu unterschreiben aufmerksam zu machen.

Sie alle bitten ihre Anhänger und die gesamte Ortsbevölkerung bis spätestens Mittwoch den 13.02. im  Rathaus dafür zu unterschreiben.

Wir haben hier einmal die Schwerpunkte des Volksbegehrens zusammengefasst.

  1. Biotopverbunde schaffen: Natürliche Lebensräume miteinander vernetzen, Trittsteine für Arten schaffen.
  2. Ausbildung: Einführung von Zielen und Aufgaben des Naturschutzes in die Lehr- und Bildungspläne in Bereichen der Land- und Forstwirtschaft besonders was die Nachhaltigkeit von Maßnahmen betrifft.
  3. Mehr Transparenz beim Natur- und Artenschutz: Berichterstattung zu aktuellem Zustand und Entwicklung der biologischen Vielfalt in Bayern gegenüber dem Landtag und der Öffentlichkeit. 
  4. Ausbau der ökologischen Landwirtschaft   Der  Artenschutz und die Unterstützung der kleinräumigen, bäuerlichen Landwirtschaft sind eng miteinander verbunden.  Landwirte  müssen fair bezahlt werden, damit sie sich überhaupt noch um die Natur kümmern können. Derzeit importieren wir Unmengen Bio-Lebensmittel, anstatt sie regional selbst zu produzieren. Deshalb sollen mehr Flächen ökologisch bewirtschaftet werden. 
  5. Mehr standortgerechte Blühwiesen: Gesetzlich die entsprechenden Lebensräume für Insekten und Blühwiesen fordern, fördern und schützen.
  6. Pestizideinsatz  verringern: Chemie bedroht die Bauern und die Anwohner sowie die Verbraucher. Mittel sollen gesetzlich strenger reglementiert und für bestimmte Lebensräume komplett verboten werden.

 

Also unbedingt noch bis zum 13.02. aufs Rathaus gehen und unterschreiben! Zusätzlich ist das Rathaus am Donnerstag  07.02. von 13 - 20 Uhr und am Samstag 09.02. von 10 - 12 Uhr geöffnet. Vielen Dank sagen auch Ihre Enkel.